Bei vielen Vogelarten ist das Schlichtkleid wie der Name es verrät, schlicht, unauffällig und bescheiden. Die ganze Pracht des Prachtkleides muss im Herbst einem schlichten, unauffälligen Federkleid weichen, um dann im Frühling mit erneuertem Kleid wieder in vollem Glanz auf Brautschau gehen zu können. Ein Vogel den wir fast alle kennen tanzt da etwas aus der Reihe, ist doch sein Schlichtkleid mit den weissen Tupfen - eigentlich sind es weisse Federspitzen - ebenso attraktiv wie sein metallisch schillerndes Prachtkleid. Mir gefällt er jedenfalls in beiden Kleidern. Die Aufnahme ist im Herbst auf Sardinien entstanden. Die roten Beeren des Mastixstrauches Pistacia lentiscus hatten es den Starenschwärmen angetan.
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