Der Coronavirus erschreckt die Welt, füllt die Medien, ist aktuell Gesprächsthema Nummer 1..
An Grippeviren haben wir uns an sich gewöhnt, da läuft die Diskussion meistens auf der Ebene "Impfen ja? Impfen nein?" Eine andere Grippe die in die Schlagzeilen kam, war die Vogelgrippe H5N1. Diese erlebte vor mehr als zehn Jahren eine weltweite Ausbreitung und beschäftigte auch uns Ornithologen und kann grundsätzlich immer wieder ausbrechen.
> Link Vogelgrippe H5N1 Wikipedia
Warum ich aber das Thema Viren hier aufbringe? Es hat etwas mit dem niedlichen Mäuschen mit den kleinen Kugelaugen und runden Öhrchen unten zu tun. Ich gehe davon aus, dass es sich um eine Rötelmaus handelt, fotografiert im vergangenen Jahr im Kanderdelta. Die Maus hielt sich im lichtarmen Auenwald, noch zusätzlich in einem vorwiegend dunklen Bereich einer Böschung auf. Nicht ideal zum Fotografieren. Ich versuchte es trotzdem, wenn auch nur uebungshalber. Etliche Male abgedrückt, eine einzige Aufnahme gelang, als die Maus für einen kurzen Moment von Tageslicht beschienen wurde.
Nun zum Ausgangsthema Viren. Rötelmäuse gelten als Ueberträger des Hantavirus, einer Krankheit die für den Menschen ernste Folgen haben kann und sich im letzten Jahr in Deutschland rasend schnell ausgebreitet hat. Moral der Geschichte: Wir leben nicht in einer Keim- und Virenfreien Welt!