Heute herrscht trübes Wetter, das Stockhorn ist von Wolkenfetzen umhüllt. Gerade passend, um auf dem Compi die Fotodateien der letzten Wochen durchzugehen. Am 15. August war, wie jedes Jahr, das Hogantgebiet das Ziel des Tages. Paul und ich hofften auf einen frühen Mornellregenpfeifer, oder doch sicher auf Alpenschneehühner. Beides traf nicht ein. Kein Mornell, keine Schneehühner! Trotz intensiver Suche war uns kein Erfolg beschieden. Wir mussten uns mit der grossartigen Landschaft und mit kleineren Tierchen begnügen. Zum Beispiel mit einer Vierfleckkreuzspinne, die gerade damit beschäftigt war, eine Fliege einzuwickeln, um sie dann am Netz hangelnd in ihr Versteck zu transportieren. Oder mit einer gut getarnten Torf-Mosaikjungfer, die nach der regnerischen Nacht auf wärmende Sonnenstrahlen wartete. Selbstverständlich musste auch die Raupe des Kleinen Nachtpfauenauges für eine Aufnahme Modell stehen, bevor wir sie vom steinigen Wanderweg vorsichtig in die Alpweide zügelten. So läuft das halt manchmal. Es lässt sich nichts erzwingen!
Kein Problem, war trotzdem schön! Allein der erste Stop war schon eine Reise wert! Die Bäckerei in Habkern macht die besten Nussgipfel der Welt! Aber keine Angst, meine Website bleibt weiterhin werbefrei! :-)